Artikel mit dem Tag "Nachfragerückgang"
Der Nachfragerückgang in der Haus- und Wohnungswirtschaft hinterlässt deutliche Spuren. Das führt zwangsläufig zu einer Marktbereinigung. Deshalb sollten betroffene Handwerksunternehmen jetzt handeln und mehr Informationen zu ihren Qualitäts- und Serviceleistungen veröffentlichen. Damit setzen sie sich besser von Wettbewerbern ab.
Marketing gehört sicherlich nicht zu den Themen, mit denen Handwerker sich gerne beschäftigen. Dafür gibt es Freiberufler, Agenturen oder Spezialisten, die damit beauftragt werden. Das ist ok bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Nachfrage einbricht. Dann sollten sich die Prioritäten verschieben.
Viele Handwerksbetriebe erleben derzeit einen Nachfragerückgang. Nur wenige Profis konzentrieren sich darauf, was jetzt notwendig ist: die Qualitäts- und Servicemerkmale des Handwerksunternehmens in den Fokus der Öffentlichkeit zu stellen. Über die Außendarstellung gelingt es, wieder eine steigende Anzahl an qualifizierten Interessenten für zusätzlichen Umsatz zu gewinnen.
In den letzten Jahren lief der Umsatz im Hausneubau in Richtung neuer Rekordhöhen. Das hat sich geändert. Damit stehen auch viele Handwerksbetriebe, die vornehmlich dort gearbeitet haben, vor einer schwierigen Entwicklung, was die Gewinnung neuer Interessenten anbelangt.
Die Nachfrage im Einfamilienhausbau sinkt dramatisch. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Dieser Zusammenhang braucht kunden- und qualitätsorientierte Handwerksunternehmer, die vornehmlich dort tätig sind bzw. waren, nicht zu beunruhigen. Sie können mögliche Rückgänge im Auftragseingang über Empfehlungsmarketing kompensieren.
Es deutet sich schon länger an: Insbesondere der Haus- und Wohnungsneubau ist aufgrund der vielen Unwägbarkeiten in Bedrängnis geraten. Seit dem Frühsommer ist das nun Gewissheit: Stagnierende und sogar rückläufige Adresseingänge führen auch bei Handwerkern zu weniger neuen Aufträgen. Für kundenorientierte und leistungsstarke Handwerksbetriebe gibt es allerdings Optionen zur Gegensteuerung.
In Zeiten schwächerer Nachfrage ist eine hohe Reichweite des Handwerksunternehmens über das Internet von entscheidender Bedeutung. Schließlich sollen ausreichend neue und qualifizierte Interessenten vom Kompetenzprofil des Unternehmens angesprochen und überzeugt werden.
In der Nachfragekrise, in der der Haus- und Wohnungsbau momentan steckt, hilft Wegducken nicht weiter. Die Branche steuert sehenden Auges auf eine Katastrophe zu. Die Baugenehmigungszahlen halbieren sich gerade. Der Auftragsvorrat schmilzt. Vielen Anbietern droht die Kurzarbeit oder sie befinden sich mittendrin. Von selbst wird nichts wieder, wie es mal war. Nichts tun ist der falsche Weg. Mit Werbemitteln um sich zu werfen auch. Was hilft, ist, für mehr Präsenz im Internet zu sorgen.
Die Zeiten für Bauunternehmen aus dem Hausneubau sind schwierig. Die Auftragsreserven gehen zu Ende, die aktuelle Nachfrage nach Neubauimmobilien ist auf einem Tiefpunkt. Kein Grund zur Verzweiflung für Bauunternehmer, deren Leistung und Kundenorientierung im Unternehmen stimmen. Schließlich können sie sich das von ihren Bauherren bestätigen lassen und die Ergebnisse ins Netz stellen. Das macht deren Unternehmen attraktiver und kurbelt die Nachfrage wieder an.
Angesichts der stark gesunkenen Nachfrage bricht zurzeit in vielen Bauunternehmen blinder Aktionismus aus. Dort, wo vorher in der Neukundengewinnung monatelang nichts unternommen wurde, sollen Bauinteressenten auf einmal mit Gewalt akquiriert werden. Dass das nichts nutzt, erkennen viele Bauunternehmer erst, wenn sie ihr Pulver verschossen haben. Mehr Dynamik ist gefragt, die Bauunternehmer abseits der konventionellen Werbung empfänglich für innovative Optionen wie Empfehlungsmarketing macht.