Artikel mit dem Tag "Verkauf"
Handwerksbetriebe sind darauf angewiesen, sich Vorteile im Verkauf gegenüber Wettbewerbern zu verschaffen. Diese wollen sie in der Neukundenanwerbung gezielt zum Einsatz bringen. Das heißt, solche Vorteile sollten möglichst individuell und nachhaltig sein, damit sie nicht kopierbar sind. Das Individuellste, was in Handwerksunternehmen zur Verfügung steht, ist die belegbare Zufriedenheit und Empfehlungsbereitschaft erfahrener Kunden.
Handwerksunternehmen, die von ihren Kunden Referenzschreiben, Qualitätsbewertungen oder Empfehlungsschreiben bekommen, sollten diese im Internet veröffentlichen. Das macht sich gut im Außenauftritt als Qualitätsanbieter und generiert neue Adressen. Wenn Handwerker die Anzahl verfügbarer Qualitätsbelege erhöhen wollen, können sie das im Rahmen einer schriftlich durchgeführten Kundenbefragung tun.
Für Handwerksbetriebe wird es nicht leichter, ihre Marktstellung zu behaupten. Die Preisentwicklung sowie andere Faktoren aus den Bereichen Material- und Verfügbarkeit von Nachunternehmern machen ihnen das Leben schwer. Deshalb wird es wichtig für sie, ihre Qualitäts- und Serviceleistungen professionell im Internet darzustellen. Um das umzusetzen, bedarf es Qualitätsbewertungen ehemaliger Kunden, die als Originale im Internet veröffentlicht werden.
Die Einkaufs- und damit auch die Verkaufspreise im Handwerk sind in den letzten beiden Jahren kräftig gestiegen. Ein Ende des Preisanstiegs ist noch nicht abzusehen. Dabei gibt es Möglichkeiten, Preissteigerungen als Handwerker selbstbewusster an mögliche Kunden heranzutragen.
Qualitäts- und kundenorientierten Bauunternehmen sollte es in der Regel immer gelingen, die Preisdiskussionen, die garantiert irgendwann aufkommen, in den Griff zu bekommen. Das wird ihnen umso besser gelingen, je mehr sie von ihren Qualitäts- und Servicleistungen preisgeben.
Dass Bauinteressenten irgendwann über Preise sprechen und verhandeln wollen, ist ganz normal. Und dass diese dann ein Erfolgserlebnis haben wollen, auch. Ganz vermeiden lässt sich das in der Praxis nicht. Allerdings kann es deutlich eingeschränkt werden, indem für Bauinteressenten relevante Qualitäts- und Serviceinformationen immer wieder in den Vordergrund gestellt werden.