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Rezession in der Bauwirtschaft: Wie können Hausbauer dagegenhalten?
Das Baugewerbe gerät seit einigen Monaten zunehmend in Bedrängnis. Es steht zu befürchten, dass die derzeitigen Adressrückgänge in der allgemeinen Nachfrage über kurz oder lang in eine Rezession münden. Nicht für jedes Bauunternehmen bedeutet das automatisch einen Rückschritt: Kunden- und qualitätsorientierte Bauunternehmer zum Beispiel können dieser Entwicklung gezielt entgegentreten.
Düstere Prognose für den Haus- und Wohnungsbau
Die Schreckensmeldungen über die Zukunft des Haus- und Wohnungsbaus ab 2023 häufen sich zurzeit. Einkaufspreise, die dann nicht mehr kalkulierbar sind, führen zu Wohnraum, der nahezu nicht mehr bezahlbar sein wird. Das wirkt sich unweigerlich auch auf den Absatzmarkt im Fertig- und Massivhausbau aus.
Die negative Preisentwicklung wird sich auf das Neubaugeschäft und auf Investitionen in Bestandsgebäude in Form von Sanierungen und Renovierungen erstrecken. Viele Investoren haben bereits angekündigt, sich dort trotz weiter anhaltendem Niedrigzins deutlich zurückzuhalten.
Baugenehmigungen sind keine Aktienkurse, auch wenn die derzeitigen Auswirkungen vor allem im Haus- und Wohnungs-Neubau bereits schmerzhafter sind als diejenigen in der Finanzkrise 2008/2009. Immobilien gehören immer noch zweifelsohne zu den interessanteren Optionen in bzw. auch nach einer Krise.
Investitionen in Mietwohnungen und Kaufimmobilien werden im großen Stil zurückgestellt oder storniert. Bauherren, Bauinteressenten, Vermieter und Mieter sind gleichermaßen betroffen und stehen vor Problemen unbekannten Ausmaßes.
Kundenbewertungen begeisterter Bauherren sind optimale Verkaufshilfen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass diese Produkte oder Dienstleistungen aktiv weiterempfehlen und durch gute Erfahrungen neue Bauinteressenten zum Kauf stimulieren. Solche Empfehlungen sind eine kostengünstige Werbung für Ihr Bauunternehmen und setzen dieses sehr deutlich und scharf vom Markt ab.
Unter dem Strich, da sind sich alle einig, wird es deutlich sehr viel mehr Verlierer als Gewinner geben. Unabhängig vom Ausgang der Corona-Krise zeichnet sich das bereits jetzt ab. Politiker bemühen sich derweil, mit Versprechen zu beruhigen und das Schlimmste noch abzuwenden, ohne die Entwicklung der Corona-Pandemie wirklich sicher einschätzen zu können. Die Welt steht vor einer gewaltigen Wirtschaftskrise. Von bis zu -20% Negativwachstum gehen verschiedene Institute aus, was einer absoluten
Die Corona-Krise bzw. Covid 19 hat viele Länder, so auch Deutschland, fest im Griff. Mancher Bauunternehmer hält den Atem an, weil die Zukunft auch in der Bauwirtschaft von Imponderabilien, die die Krise mit sich bringt, geprägt ist.
Wenn die Corona-Krise erst die Bauämter erreicht, kommen längst fällige Genehmigungen sicher ins Stocken. Und wenn sie erst die Bauorte erreicht, ist dort ein Stillstand vorprogrammiert. Infektionen können ganze Baustellen lahmlegen, weil die Bauarbeiter gezwungen sind, in Quarantäne zu gehen. Ausländische Mitarbeiter, die dringend gebraucht werden, könnten nicht einreisen. Unterbrechungen diverser Lieferketten, etwa aus dem Ausland (Stahl, Steine) oder wegen Produktionseinschränkungen, folgen.